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EARTHSHIP

Am Peintnerhof

Earthship: Text

Was ist ein Earthship?

Ein lowtech passiv Haus, das zeigt, dass man Häuser auch ohne Bodenversiegelung, Heizung oder Kühlung, die mit fossiler Energie betrieben werden, bauen und bewohnen kann.

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Wie gelingt das?

Durch die Ausrichtung der Fenster, um Sonnenenergie passiv zu nutzen und durch adequate Dämmung. Außerdem sieht diese Bauweise vor, dass die Häuser bei Bedarf auch völlig autark von Wasser, Kanal und Energieversorgung betrieben werden können.

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Womit wird gebaut?

Zum Bau werden bevorzugt natürliche und wiederverwertete oder wiederverwertbare Baustoffe verwendet. Der Hauptbaustoff für die Wände ist die vor Ort vorhandene Erde, welche egal ob lehmig oder sandig, durch die Verwendung von upgecycelten Autoreifen als Fassung, eingesetzt werden kann. Weiters werden möglichst lokale natürliche Baustoffe (Holz, Stein, Lehm) oder recycelte Materialen (Holz, Flaschen, Dosen, …) als Baustoff eingesetzt. Der Einsatz von lokal vorhandenen Rohstoffen und Knowhow stellt einen starken Bezug zum Ort her. Die Bauweise ist zwar material- und energieschonend, aber sehr wohl arbeitsintensiv, denn diese Baustoffe können nur in Handarbeit verarbeitet werden.g. Außerdem sieht diese Bauweise vor, dass die Häuser bei Bedarf auch völlig autark von Wasser, Kanal und Energieversorgung betrieben werden können.

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Wer kann so ein Earthship bauen?

Michel Renolds ist der Erfinder des Earthships, in den 60er Jahren hat er begonnen dieses Konzept, getrieben von der Idee der Autarkie und der Wiederverwertung von Rohstoffen, zu entwickeln. Viele haben sich seiner Bewegung angeschlossen und noch mehr wurden von ihm ausgebildet. Heute gibt es weltweit Menschen, die mit der Hilfe von Biotec Earthships bauen. So gibt es nicht nur in den USA welche, sondern auch in Kanada, Mexiko, Irland, Frankreich, Lichtenstein und Deutschland, um nur einige zu nennen.
Außeracht sollte man auch nicht die Vernetzung derer lassen, die sich mit alternativen Bauweisen und Lebensstil beschäftigen. Jede Baustelle ist schließlich ein Treffpunkt für jene die das Bauen von Earthships erleben und erlernen wollen (Bauseminare) oder auch ihr Praktikum als Biotec-schüler absolvieren. Die arbeitsintensivste Bauphase beschäftigt rund 70 Menschen, die Autoreifen füllen.

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Warum gerade Earthips?

Die Suche nach nachhaltiger Bauweise hat schon viele Beispiele hervorgebracht. Hightech Versionen, deren Nachhaltigkeit ich in Frage stelle, denn die Bewohner sind nicht im Stande diese selbstständig am Laufen zu halten, und sie damit in die Abhängigkeit von Spezialisten treibt. Versionen, die mehr auf die baubiologischen Aspekte achten und zertifizierte industriell hergestellte Baustoffe verbauen. Das Earthship mit seinem upcycling, lowtech, gemeinschaftsgetragenen, grassroot Ansatz sprengt da den konventionellen Rahmen und erreicht mit viel weniger Energie und Material und durch die Befähigung (Empowerment) von Menschen ein wahrlich nachhaltiges Produkt.
Lokale Ressourcen werden verwendet, Knowhow wird weitergegeben, Austausch und Weiterentwicklung findet statt, diese stärkt das lokale soziale Netz und ist die Grundlage für eine resiliente Gemeinschaft in Krisenzeiten.

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